Nachricht an Anna Dillinger

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Besser:lieben Expertin Anna Dillinger gibt Tipps zum Thema Lustlosigkeit und sexuelle Unlust:

Bei Interesse / Fragen senden Sie mir gerne eine Direktnachricht.

1) Anerkennen & Sinn-Suche

Ja, das klingt vielleicht erst mal komisch: ich soll etwas anerkennen, was ich doch eigentlich loswerden will? Ganz genau! Sexuelle Unlust kann sich zwar anfühlen wie „ein Fluch“ und hat scheinbar viele Nachteile, doch es gibt immer auch gute Gründe dafür, dass sie da ist. Was könnte das bei dir sein? Manchmal hilft es, diese zusammen in einer Beratung herauszufinden.

2) Auf Lust-Suche gehen

Überlege dir (und schreibe dir vielleicht eine Liste), was für dich lustvolle Momente oder Tätigkeiten sind. Die Kugel Schokoeis? Ein warmes Bad? Ein bestimmter Geruch? Tanzen? Einfach laut gähnen? Sich über den Bauch streicheln? Masturbation? Jede Liste ist individuell und braucht manchmal ein bisschen Zeit oder Erinnerungen an frühere Genuss-Erfahrungen. Suche dir nun 1-3 Punkte heraus, die du für die kommende Woche einplanst.

3) Mini-Änderungen in den Sex einschleusen

Sex kann Selbstbefriedigung oder Partner*innen-Sex bedeuten. Am einfachsten ist es, erst einmal dort etwas zu verändern, wo man ganz bei sich ist. Probiere herum, ob es für dich beim Solo-Sex die Möglichkeit gibt, etwas anders zu machen, und so auch etwas Neues (vielleicht Lustvolles) zu spüren. Das kann ein leichtes Schaukeln im Becken sein. Oder du pausierst zwischendurch kurz und nimmst 3 tiefe Atemzüge. (Höre aber bitte damit auf, wenn du merkst, dass deine Lust rasant sinkt und komme zu dem zurück, was für dich gut funktioniert!) Dieses „Herumexperimentieren“ kann den eigenen Lust-Radius erweitern. (Auch hier kann man sich Unterstützung holen, wenn man merkt, dass man einen „konkreten“ Plan braucht und alleine nicht weiterkommt.)

Besser:lieben Expertin Anna Dillinger gibt Tipps zum Thema Selbstliebe / Selbstbefriedigung

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1) Fokus

Nimm dir ein wenig Zeit, und überlege dir, was dir an dir selbst gefällt. (Und ja, es ist normal, wenn dir erst mal alle vermeintlichen Fehler oder Defizite in den Kopf schießen). Das können Eigenschaften, Verhaltensweisen oder äußere Attribute sein. Lege den Fokus bewusst darauf, was du magst oder gut kannst. Um den Positiv-Fokus zu schärfen, kannst du dir z.B. jeden Abend 3 Minuten Zeit nehmen, um dir zu notieren, was sich heute gut angefühlt hat.

2) Körpergefühl

Was sind Tätigkeiten, Hobbies oder Momente, in denen du dich einfach rundum wohl in deinem Körper fühlst und der Kopf (inklusive seinem harten Kritiker) ausgeschaltet ist? Überlege dir dann, wie du diesen Modus jeden Tag (ok, jeder zweite ist auch ok!) herholen und in deinen Alltag integrieren kannst. Je mehr du dich selbst angenehm erlebst - ohne darüber nachzudenken - desto einfacher ist es auch, mit sich selbst befreundet zu sein.

3) Sei dein*e Freund*in

Wie wäre es, wenn du all das Verständnis und Mitgefühl, das du vielleicht für andere Menschen spürst, auch dir selbst entgegen bringen kannst? Probiere dieses Gedankenspiel in verschiedenen Situationen aus. Was würdest du dir als eigene*r beste*r Freund*in raten? Wie würdest du liebevoll mit dir umgehen?